Mitglied des Kreisverbandes erklimmt Zugspitze

Der Berg ruft !

In den frühen Morgenstunden ging es für mich zu einer besonderen Wanderung ;

Zum Gipfel der Zugspitze
der höchste Berg des Reiches ist mit 2962 Metern der höchste Gipfel des Wettersteingebirges.

Angekommen am Olympia-Skistadion (1936) in Garmisch-Partenkirchen zog mich der Anblick erstmal in seinen Bann.

Leider konnte ich mir das Stadion nicht sofort genauer ansehen, denn mein Zeitplan war begrenzt
um 17.45 Uhr geht nämlich die letzte Fahrt wieder von der Spitze zurück ins Tal.

Vorbei am Stadion ging es für mich die ersten Kilometer an der Partnachklamm entlang.
Da es aber erst kürzlich ein starkes Hochwasser gegeben hat, musste ich einen „kleinen“ Umweg laufen was nicht weiter tragisch war, denn ich hatte ein Ziel !

Entlang des Weges war Mutter Natur in voller Pracht zu begutachten, kleine Wasserfälle, umringt von Wäldern, rauschte des Wasser, sangen die Vögel und die Berge direkt vor mir . . .  Heimat !

 

 

 

 

 

 

Sofort nach dem ich die Klamm zum ersten Mal übertragen habe ging es endlich richtig los….

 

 

 

 

 

 

Die ersten Höhenmeter !

Nach ca. 10 Kilometer wunderschöner Natur wurde es jetzt langsam ernst, es ging nur noch Himmelwärts 

 
Am Ende des Reintals machte ich ne kurze Pause, zum einen um die schöne Aussicht zu genießen
zum anderem um meine Reserven aufzufüllen, eine Packung Nüsse und ein leckeres Helles. MUUUHH !

 

 

 

 

 

Soviel Zeit darf sein . . . . . . . . . . . .  . 

Es geht weiter

Jetzt nach 15 Kilometer merkte ich dass es dann doch etwas länger dauern würde.
Bei dieser Gegebenheit hieß es stellenweise
3 Schritte vor und einen zurück … und immer öfters kamen die kleinen Pausen hinzu…

     

An der Knorrhütte angekommen (Kilometer 20), noch eine kurze vorerst letzte Pause.
Das Ziel weiter im Blick aber die Erschöpfung macht sich von Meter zu Meter bemerkbar.

Durchhalten Junge, durchhalten !

Nach fast 1800 Höhenmeter und 7 Stunden des Schaffens, wurde mir klar das es zeitlich knapp wird….
das vorerst letzte Schild zeigt noch 2 Stunden Fußmarsch an ….
Mir blieb nicht mehr viel Zeit, sonst wirds ungemütlich.

VORAN !

An der Sonnenkar angekommen nach geschlagenen 22 Kilometern 8 Stunden und mehr als 2000 Höhenmeter kam ich endlich an….
geschafft aber glücklich.

Die Spitze war Menschenleer, kaum 20 Mann, sowas hätte ich nicht gedacht. Sofort nach dem ich mich kurz beruhigt habe und realisiert hatte das ich angekommen bin ging es für mich zum Gipfelkreuz

nicht nur der Fotos wegen sondern auch um mir es selber zu beweisen
den inneren Schweinehund besiegen zu können, und jede harte Krise im Leben zu meistern.

Nun ging es runter ins Tal zurück zum Parkplatz zurück ins Hotel.

Am Auto angekommen habe ich es mir trotzdem nicht nehmen lassen und ging mir das Stadion nochmal genauer anschauen.

Mein Fazit:
Stärke Körper und Geist

Dieser Tag war für mich selbst ganz wichtig, mir selber zu beweisen das man es schaffen kann was mann sich in den Kopf setzt.
Jeden einzelnen Kameraden und Volksgenossen empfehle ich selber mal sowas durchzumachen, auszuhalten, durchzustehen, .. körperlich sich so zu verausgaben, bis an die Grenzen gehen und trotzdem am Ende sein Ziel mit einem Lächeln erreicht zu haben. Ein wunderbares und befreiendes Gefühl.

Klagt nicht, Kämpft !

 

Berg Heil!

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