Kundgebung für mehr Sicherheit in der Dortmunder Nordstadt

Am Freitag, den 13.9.2019, fand eine Kundgebung in der Dortmunder Nordstadt unter dem Motto “ Mehr Sicherheit für Dortmund“ statt.
Der Auslöser dazu war eine, vom Land und Stadt Dortmund koordinierte, Graffitiaktion im berühmt-berüchtigten Stadtteil DO- Dorstfeld. Dort wurden unter hohem Aufwand so genannte Nazischmierereien mit einem bunten Geschmiere mit dem Inhalt,
„Our Colors are beautiful“,von vermummten Linkskriminellen übersprüht und seitdem, wohl aus Angst, dass die Malerei wieder verschwindet, stehen 7 Tage die Woche 24 Stunden, rund um die Uhr ,Einsatzbereitschaften der Polizei an dieser Wand und bewachen sie.

Einsatzkräfte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit an anderen Orten, z.B. in der Dortmunder Nordstadt, wo Schlägereien, Drogenhandel und Überfälle an der Tagesordnung sind, besser aufgehoben wären.

Am Kundgebungsort angekommen, ging es dann auch schon mit der Kundgebung los.
Mehrere Redner, darunter Sascha Krolzig, Sven Skoda und Michael Brück thematisierten diesen Irrsinn der sich gerade in Dorstfeld abspielt und erhielten von den wenigen Anwohnern, die man noch Deutsch und Weiß nennen kann, Applaus.

Nachdem die Kundgebung eigentlich beendet war, meinte dann die eingesetzte Polizei, dass es wohl zu ruhig zugegangen war und eskalierte komplett.

Der eingesetzte Lautsprecherwagen sollte eigentlich unter dem Schutz der Kundgebungsteilnehmern und der eingesetzten Polizei wegeskortiert werden. Doch damit war dann wohl die Einsatzleitung nicht mehr zufrieden und wollte unbedingt den Lautsprecherwagen allein eskortieren.
Nach einigem hin und her, meldete dann Michael Brück eine Spontandemonstration von der Nordstadt bis zum HBF an, die dann aber, ohne Angabe von Gründen, abgelehnt wurde. Ein erneuter Rechtsbruch seitens der Dortmunder Polizei, die wohl nicht unbeantwortet bleibt.

Da die Diskussion kein Ende nahm, belegte der Einsatzleiter die Kundgebumgsteilnehmer mit einem Platzverweis, woraufhin die Teilnehmer, wie es nunmehr üblich bei einem Platzverweis ist, nun sofort den Ort verlassen wollten. Daraufhin gingen die Beamten gewaltsam vor , zogen Knüppel, fingen an zu schubsen und ein Beamter gab einem Teilnehmer mit dem Helm einen Kopfstoß, der auch auf Video festgehalten wurde.

Als sich die Lage wieder beruhigte, ging es mit der Bahn zurück nach Dorstfeld, wo die nächste Schikane seitens der Polizei stattfand. Man setzte die ankommenden Teilnehmer zunächst ohne Angaben von Gründen fest. Die eingesetzte Einsatzleiterin vor Ort trat dann vor und meinte, dass es im Abgang der Kundgebung zu Straftaten, in Form von Rufen der Parole:
„Hier marschiert der nationale Widerstand“ gekommen sei, was natürlich überhaupt keinen Strafbestand darstellt und nun von jedem Teilnehmer Fotos gemacht werden sollten, was die Anwesenden natürlich ablehnten.

Dann sollten von jedem Einzelnen die Personalien aufgenommen werden.

Nach einiger Zeit, kam dann wieder die eifrige Beamtin an und meinte, es habe sich gar nicht um die besagte Parole gehandelt sondern um die Parole:
„Nie nie nie wieder Israel“, welche von mehreren Gerichten auch als unbedenklich eingestuft wurde.

Dies wurde wohl dann auch den eingesetzten Beamten klar und man konnte unbehelligt den Heimweg fortsetzen. Beharrlichkeit zahlt sich eben doch aus.

Wir gehen jetzt mal davon aus, dass diese Schikanen seitens der Polizei nicht unbeantwortet bleiben und halten uns bereit, für die Dinge, die da kommen mögen, denn es sind zwar nur wenige betroffen, aber gemeint sind wir alle.

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